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Schlosspark Garath

Ereignis-Datum: 1. August 1840

Im 18. Jh. wurde der Schlosspark nach Plänen von Nicolas de Pigage angelegt.

Emmerich Raitz von Frentz für den Park ebenfalls von Bedeutung. Er hatte als erster um 1840 eine kartographische Aufnahme des Rittergutes Haus Garath und zugehöriger Ländereien veranlasst, die auch einen großen Garten südlich von Haus Garath verzeichnete. Als 1883 der Besitz erneut verkauft wurde, werden im Vertrag ein großer Gemüsegarten, ein Obsthof, ein Blumengarten sowie eine Parkanlage mit Wasser und mehreren Brücken erwähnt.

Wenig später ging der Besitz abermals in neue Hände. Der Landwirt Paul Poensgen erwarb das Rittergut, veranlasste den Abriss des alten Gebäudes sowie den Neubau eines Herrenhauses, das 1891 fertig gestellt war. Auf Fotografien sind das Gebäude mit seinem auffälligen Zwiebelturm und der Park überliefert. Schon damals gab es das Blickfenster vom Schlossvorplatz über die damals noch aufgestaute Wasserfläche des Garather Mühlenbachs auf die Weidefläche, die noch heute neben der Zufahrtsallee erhalten ist. Die Flächen am Riethrather Bach vor dem Schloss waren gärtnerisch aufwändig gestaltet und noch nicht von groß gewordenen Bäumen beschattet. 1907 wurde der gesamte Besitz erneut verkauft. Der neue Eigentümer Albert von Burgsdorff ließ 1912 das noch relativ neue Herrenhaus abreißen und durch den Bau, der heute stets “Schloss” Garath genannt wird, ersetzten. Die Pläne hierzu lieferte der Architekt Max Wöhler.
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